Der Wirkungsgrad ist ein Maß für die Effizienz von Energiewandlungen und Energieübertragungen.
Es handelt sich hierbei um eine Angabe ohne Maßeinheit.
Betrachtet wird das Verhältnis zwischen zugeführter und abgestrahlter Leistung.
Es sind daher nur Werte zwischen 0-1, bzw. 0-100% möglich.
Üblicherweise liegt der elektrische Wirkungsgrad bei Lautsprechern im Bereich von 0,2 – 0,6%.
Diese Angabe werden Sie allerdings in keinem Katalog von Herstellern finden.
Stattdessen wird der Kennschalldruck angegeben. Dieses ist der Mittelwert des in einem Meter erzeugtem Schalldruckpegels.
Gemessen wird bei einer Verstärkerleistung von 1 Watt.
Das entspricht bei einer Normimpedanz von 8 Ohm einer Signalspannung von 2,83 Volt.
Einige Hersteller vermischen diese beiden Begriffe.
Zum Thema Watt und Lautstärke folgende Anmerkungen:
Zunächst hat ein Lautsprecher keine Watt, und diese Angabe ist auch kein Merkmal für Qualität.
Der korrekte Terminus ist die Belastbarkeit, diese gibt an wann der Laustsprecher elektrisch zerstört wird.
Der Schalldruck, und somit die wahrgenommene Lautstärke erhöhen sich linear. Allerdings sind für jede Verdoppelung des Schalldruckes die jeweils 4-fache elektrische Leistung erforderlich.
Beispielrechnung:
1W | 0db |
2W | +3dB |
4W | +6dB |
8W | +9dB |
10W | +10dB |
16W | +12dB |
32W | +15dB |
64W | +18dB |
128W | +21dB |
256W | +24dB |
512W | +27dB |
1000W | +30dB |
Nehmen wir an Sie haben einen Lautsprecher mit einem Kennschalldruck von 86dB.
Das entspricht einer durchschnittlichen Kompaktbox unter 500 € pro Paar, dann erreicht eine
Kombination mit einem Verstärker mit 100 Watt pro Kanal eine Maximallautstärke von 106dB.