Ein Spannungsteiler ist eine ganz simple Schaltung aus 2 Widerständen.
Wenn der Verstärker eine Ausgangsspannung von 5 Volt liefert, liegen an jedem Widerstand jetzt 2,5 Volt an.
(Beide Widerstände haben den gleichen Wert)
Damit lassen sich auf einfachste Weise Pegelanpassungen realisieren, natürlich nur abwärts.
Nehmen wir mal einen durchschnittlichen Hochtöner dazu.
Der Kennschalldruckpegel liegt oberhalb von 3000 Hz bei durchschnittlich 91 dB.
Die meisten Mitteltöner werden eher bei 85 – 88 dB liegen, also muss der Pegel reduziert werden.
Im Prinzip könnte man einfach einen Widerstand in Reihe zum Chassis schalten.
Der Schalldruck sinkt auf durchschnittlich 86 dB, dafür entsteht ein Anstieg oberhalb von 8 kHz weil die Schwingspuleninduktivität
einen ansteigenden Impedanzverlauf des Hochtöners erzeugt, die Wirkung des Vorwiderstandes ist also Frequenzabhängig.
Die Linearität leidet also ganz offensichtlich.
Sinnvollerweise regelt man das also anders.
Der Widerstand parallel zum Hochtöner reduziert den Impedanzanstieg oberhalb von 3 kHz und ebnet das Impedanzmaximum bei 750 Hz
ganz erheblich.
Diese Schaltung führt zu einem sinnvollen Verhalten was die Auslegung des Hochpasses ganz erheblich vereinfacht.